Prall gefüllte Aula des Bischöflichen Gymnasiums St. Ursula
Geilenkirchen. Stevie Wonder, Earth, Wind and Fire oder auch die Jackson Five: All diese Künstler gab es am Samstagabend auf einem in der Aula des Bischöflichen Gymnasiums St. Ursula im
Zentrum von Geilenkirchen zu hören. Zwar nicht im Original, aber die exzellenten Bigband-Interpretationen der SSB Big Band Geilenkirchen führte die begeisterten Zuhörer im prall gefüllten
Auditorium zurück zur Hochzeit von Funk und Soul.
Gleich zu Beginn hatten die Musiker um den exzellent aufgelegten Bandleader und Conférencier des Abends, Christoph Jansen, mit "In the stone", "Brick House" und dem Ohrwurm "Cantaloupe
Island" drei Knaller für die Gäste im Repertoire. Doch der Soultrain der Geilenkirchener Musikantenn ließ sich nicht stoppen. Sie fragten "Isn't she lovely?", machten mit "Ain't no sunshine" auch
ihrer bluesigen Seite Luft, luden zur funkelnden "Garden Party" oder schmissen sich beim super-groovigen "Superstition", mit dem Stevie Wonder groß rauskam, richtig ins Zeug.
Genug Luft konnten sich in einer kleinen Pause holen, bei der sich die Gäste gerne vom frühsommerlich anmutenden Abend im Hof der Schule inspirieren ließen. Den Schwung des Sommers nahmen
die Musiker auch im zweiten Teil richtig mit.
Sie spielten sich durch die Disco-Klassiker wie "September" und "Fantasy", ließen sich "Green Orions" schmecken, und ließen mit "Natural Woman" und "Respect" zwei überaus respektable
Soulklassiker im gigantischen Big-Band-Outfit wiederauferstehen.
Perfekte Leistungen, eine tolle Akustik, Bläsereinsätze auf den Punkt und gründlich garniert mit ausgezeichneten Soli der beteiligten Musikanten, ließen nur zwei Schlüsse zu. "Simply the
best" und "I feel good", denn mit diesen beiden Zugaben entließen die Mitglieder der SSB-Bigband ihre mit vielen Ohrwürmern verwöhnten Gäste in den Abend.
(Markus Bienwald, Aachener Zeitung, 16.04.2013)
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